Wie sagt man so schön – das Beste kommt zum Schluss! Ich wollte es ein wenig spannend machen, aber jetzt ist es endlich so weit für das Grande Finale meines Vegan Wedding Specials. Hier zeige ich euch nun die Bilder von uns als veganer Braut & veganem Bräutigam mit ein paar Schnappschüssen von unserem Getting-Ready und unserer veganen Traumhochzeit!
Die vegane Braut
Ein veganes Brautkleid ohne Seide oder Wolle zu finden ist nicht schwer, die Krux liegt allerdings in einem fair hergestellten, veganen Brautkleid das auch noch einen vernünftigen Preis haben sollte.
Wir hatten uns dafür entschieden den Großteil unseres Budgets in Essen, Fotos und die Hochzeitsreise zu investieren. Mehr Geld in ein Kleidungsstück zu stecken, das man lange und oft trägt finde ich durchaus berechtigt, aber nur für einen Tag fand ich das irgendwie schade.
Somit wollte ich mir anfangs ein Kleid nach meinen Vorstellungen und Wünschen schneidern lassen. Eine kleine Tour durch ein paar handverlesene Wiener Brautmodenshops mit meiner Mama und meinen Freundinnen habe ich mir aber nicht nehmen lassen. Ich war insgesamt in fünf Brautmodenstores auf zwei Samstage verteilt, sonst hilft auch das vierte Glas Sekt nicht mehr vor dem weißen Overkill.
Im letzten Shop in den wir rein zufällig noch reingepurzelt sind habe ich dann aber tatsächlich und völlig unerwartet mein Traumkleid gefunden!
Ich habe mir ein veganes Brautkleid von der Marke Aire Barcelona ausgesucht. Ich hatte das Glück ein Kleid aus veganen Materialien zu finden, das genauso war wie ich es mir vorstellte und zufällig auch noch ein Vorjahresmodell war. D.h. es war um 50 % reduziert und hat somit ziemlich genausoviel wie das maßgeschneiderte gekostet.
Ein heißer Tipp: Frage bei der Brautkleidersuche explizit nach Vorjahresmodellen, da spart man teilweise bis zu 50 % des Preises!
Leider bin ich mir nicht sicher, ob mein Kleid auch fair produziert wurde. Ich habe die Marke recherchiert und im Internet gesehen, dass manche Modelle ‘Made in Spain’ sind und auch die Handstickereien in Spanien gemacht werden. Auf der Website wird angegeben, dass die Brautkleider nur nach Auftrag gefertigt und nicht massenhaft vorproduziert werden. Ich hoffe mal, dass das so stimmt, denn das Unternehmen hat mir auf meine Anfrage leider nicht geantwortet.
Vielen ist dieser Aspekt vielleicht egal, ich wollte es wenn irgendwie möglich in meiner Brautkleidsuche berücksichtigen.
Als Schmuck hatte ich mich nur für ein filigranes Herz-Armkettchen von Maqaroon aus Österreich entschieden. Zu meiner Enttäuschung hat die Gründerin und Designerin Joanna kurz nach meinem Einkauf ihren Shop geschlossen.
Die wunderschöne vegane Maniküre habe ich von meiner liebsten Naturkosmetikerin Nadine von Narona pure care zur Hochzeit geschenkt bekommen. Ich war so happy damit, die Nägel haben unglaublich toll ausgesehen und meinen Ehering ins perfekte Licht gerückt. Die Maniküre hat sogar noch ein paar Auf- und Abbauarbeiten schadlos überstanden.
Meine Hochzeitsfrisur hat mir Lela von Die Haargärtnerin gesteckt. Lela ist eine wahre Flecht-und-Steckmeisterin und ich so wusste ich, dass ich mich bei ihr in die besten Hände begebe. Ich wollte unbedingt etwas lockeres, luftiges und keinesfalls zu perfektes. Da meine Haare aufgrund meiner natürlichen Locken echt schnell machen was sie wollen, habe ich mich für diesen leichten Updo entschieden, der auch zu späterer Stunde mit etwas Zerflederung noch superlieb ausgesehen hat.
Mit dem frischen Blumenkranz hat die Frisur echt perfekt zu mir und unserer Wald-und-Wiesen-Location gepasst. Geschminkt hab ich mich übrigens selbst!
Meine Brautschuhe stammen vom israelischen Schuhlabel Roni Kantor und wurden in einer kleinen familienbetriebenen Schuhproduktion in Thailand handgefertigt. Meine Clutch habe ich ebenfalls in Tel Aviv gefunden und zwar beim Designerduo MeDusa. Nähere Details über meine Braut-Accessoires findet ihr hier in diesem vergangenen Beitrag.
Der vegane Bräutigam
Mein mir frisch angetrauter Mann Jan hat sich seinen Anzug nach Konfektionsmaß im Modeatelier Pollsiri in Wien anfertigen lassen.
Er hat sich für einen sommerlichen Dreiteiler aus hellgrauem Leinen entschieden. Die Stoffe die er sich für den Anzug ausgesucht hat stammen aus Belgien, angefertigt wurde der Anzug nach Konfektionsmaß in Deutschland und dann im Atelier in Wien bei mehreren Folgeterminen exakt angepasst.
Die Weste sowie das Hemd wurden direkt im Atelier maß- und handgeschneidert.
Die professionelle Beratung im Modeatelier Pollsiri waren wirklich herausragend, auch was die Fachkenntnis über vegane Alternativen betrifft. So wurden ohne Probleme braune Hornoptikknöpfe für ihn aufgetrieben oder auch auf unvegane Materialien auf die man als Laie gar nicht kommt (z.B. Rosshaareinlagen die üblicherweise bei Anzügen zur Stabilisierung verwendet werden) hingewiesen und Alternativen angeboten.
Jans Anzugschuhe stammen vom veganen Label Noharm und wurden in Italien gefertigt.
Seine Krawatte kommt ebenfalls aus Italien, ist aus 100 % Baumwolle und ihm zufällig im Esprit Onlineshop angesprungen.
Bevor ich euch noch ein paar Schnappschüsse von unserem Tag zeige, kann ich jetzt in Retrospektive nur meinen allerersten Wedding-Tipp wiederholen – bleibt euch selbst treu und traut euch euer Hochzeitsfest wirklich zu eurem Fest zu machen und zwar mit allem was dazu gehört! Es lohnt sich so sehr!
Wir hatten einen unvergesslichen Tag und die wunderschönen Erinnerungen daran bleiben für die Ewigkeit!
Fotos: www.thomassteibl.com
Die vegane Braut & ihr veganer Bräutigam
Wie sagt man so schön – das Beste kommt zum Schluss! Ich wollte es ein wenig spannend machen, aber jetzt ist es endlich so weit für das Grande Finale meines Vegan Wedding Specials. Hier zeige ich euch nun die Bilder von uns als veganer Braut & veganem Bräutigam mit ein paar Schnappschüssen von unserem Getting-Ready und unserer veganen Traumhochzeit!
Die vegane Braut
Ein veganes Brautkleid ohne Seide oder Wolle zu finden ist nicht schwer, die Krux liegt allerdings in einem fair hergestellten, veganen Brautkleid das auch noch einen vernünftigen Preis haben sollte.
Wir hatten uns dafür entschieden den Großteil unseres Budgets in Essen, Fotos und die Hochzeitsreise zu investieren. Mehr Geld in ein Kleidungsstück zu stecken, das man lange und oft trägt finde ich durchaus berechtigt, aber nur für einen Tag fand ich das irgendwie schade.
Somit wollte ich mir anfangs ein Kleid nach meinen Vorstellungen und Wünschen schneidern lassen. Eine kleine Tour durch ein paar handverlesene Wiener Brautmodenshops mit meiner Mama und meinen Freundinnen habe ich mir aber nicht nehmen lassen. Ich war insgesamt in fünf Brautmodenstores auf zwei Samstage verteilt, sonst hilft auch das vierte Glas Sekt nicht mehr vor dem weißen Overkill.
Im letzten Shop in den wir rein zufällig noch reingepurzelt sind habe ich dann aber tatsächlich und völlig unerwartet mein Traumkleid gefunden!
Ich habe mir ein veganes Brautkleid von der Marke Aire Barcelona ausgesucht. Ich hatte das Glück ein Kleid aus veganen Materialien zu finden, das genauso war wie ich es mir vorstellte und zufällig auch noch ein Vorjahresmodell war. D.h. es war um 50 % reduziert und hat somit ziemlich genausoviel wie das maßgeschneiderte gekostet.
Ein heißer Tipp: Frage bei der Brautkleidersuche explizit nach Vorjahresmodellen, da spart man teilweise bis zu 50 % des Preises!
Leider bin ich mir nicht sicher, ob mein Kleid auch fair produziert wurde. Ich habe die Marke recherchiert und im Internet gesehen, dass manche Modelle ‘Made in Spain’ sind und auch die Handstickereien in Spanien gemacht werden. Auf der Website wird angegeben, dass die Brautkleider nur nach Auftrag gefertigt und nicht massenhaft vorproduziert werden. Ich hoffe mal, dass das so stimmt, denn das Unternehmen hat mir auf meine Anfrage leider nicht geantwortet.
Vielen ist dieser Aspekt vielleicht egal, ich wollte es wenn irgendwie möglich in meiner Brautkleidsuche berücksichtigen.
Als Schmuck hatte ich mich nur für ein filigranes Herz-Armkettchen von Maqaroon aus Österreich entschieden. Zu meiner Enttäuschung hat die Gründerin und Designerin Joanna kurz nach meinem Einkauf ihren Shop geschlossen.
Die wunderschöne vegane Maniküre habe ich von meiner liebsten Naturkosmetikerin Nadine von Narona pure care zur Hochzeit geschenkt bekommen. Ich war so happy damit, die Nägel haben unglaublich toll ausgesehen und meinen Ehering ins perfekte Licht gerückt. Die Maniküre hat sogar noch ein paar Auf- und Abbauarbeiten schadlos überstanden.
Meine Hochzeitsfrisur hat mir Lela von Die Haargärtnerin gesteckt. Lela ist eine wahre Flecht-und-Steckmeisterin und ich so wusste ich, dass ich mich bei ihr in die besten Hände begebe. Ich wollte unbedingt etwas lockeres, luftiges und keinesfalls zu perfektes. Da meine Haare aufgrund meiner natürlichen Locken echt schnell machen was sie wollen, habe ich mich für diesen leichten Updo entschieden, der auch zu späterer Stunde mit etwas Zerflederung noch superlieb ausgesehen hat.
Mit dem frischen Blumenkranz hat die Frisur echt perfekt zu mir und unserer Wald-und-Wiesen-Location gepasst. Geschminkt hab ich mich übrigens selbst!
Meine Brautschuhe stammen vom israelischen Schuhlabel Roni Kantor und wurden in einer kleinen familienbetriebenen Schuhproduktion in Thailand handgefertigt. Meine Clutch habe ich ebenfalls in Tel Aviv gefunden und zwar beim Designerduo MeDusa. Nähere Details über meine Braut-Accessoires findet ihr hier in diesem vergangenen Beitrag.
Der vegane Bräutigam
Mein mir frisch angetrauter Mann Jan hat sich seinen Anzug nach Konfektionsmaß im Modeatelier Pollsiri in Wien anfertigen lassen.
Er hat sich für einen sommerlichen Dreiteiler aus hellgrauem Leinen entschieden. Die Stoffe die er sich für den Anzug ausgesucht hat stammen aus Belgien, angefertigt wurde der Anzug nach Konfektionsmaß in Deutschland und dann im Atelier in Wien bei mehreren Folgeterminen exakt angepasst.
Die Weste sowie das Hemd wurden direkt im Atelier maß- und handgeschneidert.
Die professionelle Beratung im Modeatelier Pollsiri waren wirklich herausragend, auch was die Fachkenntnis über vegane Alternativen betrifft. So wurden ohne Probleme braune Hornoptikknöpfe für ihn aufgetrieben oder auch auf unvegane Materialien auf die man als Laie gar nicht kommt (z.B. Rosshaareinlagen die üblicherweise bei Anzügen zur Stabilisierung verwendet werden) hingewiesen und Alternativen angeboten.
Jans Anzugschuhe stammen vom veganen Label Noharm und wurden in Italien gefertigt.
Seine Krawatte kommt ebenfalls aus Italien, ist aus 100 % Baumwolle und ihm zufällig im Esprit Onlineshop angesprungen.
Bevor ich euch noch ein paar Schnappschüsse von unserem Tag zeige, kann ich jetzt in Retrospektive nur meinen allerersten Wedding-Tipp wiederholen – bleibt euch selbst treu und traut euch euer Hochzeitsfest wirklich zu eurem Fest zu machen und zwar mit allem was dazu gehört! Es lohnt sich so sehr!
Wir hatten einen unvergesslichen Tag und die wunderschönen Erinnerungen daran bleiben für die Ewigkeit!
Fotos: www.thomassteibl.com
Wunderwunderschön!
Sehr schönes Paar! Herzlichen Glückwunsch ♡ – toll umgesetzt.
Unfassbar hübsch, ihr zwei und einfach alles <3
Wie schön!Vielen Dank für diese Einblicke.
Congrats <3 ihr seht beide einfach klasse und so wunder-, wunderschön aus!Glg Marjorie