Im neuen Jahr starte ich mit einem Rückblick auf ein ganz besonderes Highlight aus dem letzten Jahr. Wenn Martin Balluch (Obmann des Verein Gegen Tierfabriken) fragt, ob ich mit ihm über vegane Kinder und das Leben als vegane Mutter plaudern möchte, dann lass ich mich natürlich nicht zweimal bitten.
Es war mir eine große Ehre mit ihm – mittlerweile selbst zweifacher Vater – über den Alltag mit veganen Kindern in einer nicht-veganen Welt zu sprechen. Martins Biografie ist unglaublich beeindruckend, sein jahrzehntelanges Engagement und seine Erfolge in der Tierrechtsbewegung nicht wegzudenken. Verbot der Käfighaltung von Hühnern in Österreich, der Prozess um eine Sachwalterschaft für Schimpanse Hiasl, Freigesprochener im international bekannt gewordenen Wiener Neustädter Tierschützerprozess, – um nur einige Momente herauszustreichen, die die Bewegung stark geprägt und verändert haben.
Für das Tierrechtsradio wo wöchentlich verschiedene Themen rund um das Thema Tierschutz und Tierrechte besprochen werden, hat mich Martin zum Interview über vegane Kinder gebeten. Wir haben über die Herausforderungen im Alltag, vegane Kinder im Kindergarten, Süßigkeiten, nicht-vegane Freunde und Familie, die ausgeprägte Empathie von Kindern und vieles mehr geplaudert.
Vegane Kinder: eine Muter ezählt
Mein Interview mit Martin Balluch zum Nachhören
Es war so ein angenehmes Gespräch und hier könnt ihr es nachhören (oder auch hier auf der VGT-Website):
Ich finde das Gespräch zu hören bringt auch Eltern nicht-veganer Kinder einen absoluten Mehrwert, denn so kann man die Perspektive von Menschen mit einer anderen Lebensweise einnehmen und vielleicht besser nachvollziehen.
Zudem finde ich es enorm wichtig, mit seinen Kindern darüber zu sprechen, dass es andere Menschen, andere Kinder gibt, die keine Tiere essen. So ein Gespräch erfordert Mut, keine Frage. Aber ist es nicht nur ehrlich sondern auch fair sich in Toleranz gegenüber veganen Familien zu üben, wenn Freundschaften und Bekanntschaften zwischen nicht-veganen und veganen Kindern entstehen, auch wenn diese Lebensweise noch nicht die Norm ist.
Ich freue mich jedenfalls sehr, wenn ihr mir in den Kommentaren verratet, wie euch das Gespräch gefallen hat!
